#145 Ilka Peemöller, „Sternenstaub und Blitzlichtgewitter“

Hollywood oder “bei Hamburg”, Lackschuh oder Gummistiefel, edle Feder oder robuste Forke – das war die große Sinnfrage hamletschen Ausmaßes, als die Schule beendet war und damit alle Richtungen im Leben offenstanden. Seit über 20 Jahren arbeitet und lebt Ilka Peemöller ihren ganz persönlichen Traum als Autorin und Journalistin im Segment “Showbusiness” – und hat im Laufe der Zeit dabei nahezu alle Stars dieser Welt getroffen und zum Gespräch gebeten. Auch die komplizierten.

Die Frage ist nur: Wie schafft man das? Wie wird ein Mädchen vom Dorf irgendwo in Schleswig-Holstein (Kreis Lauenburg) die VIP-Ikone des deutschen Blätterwaldes, das nächste Interview mit Madonna längst im Gepäck?

In der heutigen Folge schürfen wir also tief im Leben der Ilka Peemöller, Hauptstadtbüroleiterin der “Bunten” und Buchautorin ihres Herzensprojektes „Heimat- Wo das Herz zu Hause ist“, gucken ein wenig hinter die Fassade dieses schillernden Lebens und begeben uns auf Spurensuche. Erste Indizien: Unerschrockenheit, Leidenschaft, Mut, Timing und – pardon: ist lieb gemeint! – große Klappe.

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# 144 Philipp Kohlhöfer, „Wie Viren die Welt verändern“

Bringen wir es direkt auf den Punkt: Das richtige Buch zur richtigen Zeit. Und das in vielerlei Hinsicht. Meinem heutigen Gast Philipp Kohlhöfer ist mit „Pandemien. Wie Viren die Welt verändern“ ein Geniestreich gelungen. Mit enormer Akribie und großem Erklär-Talent führt er den Leser durch eine spannende, rätselhafte, hochansteckende und manchmal tödliche Welt. Das Ganze ist so unglaublich rasant, interessant und vor allem gut erzählt, dass ich das Buch schwer beiseitelegen konnte.

Jaja, ich höre es schon… Mancher wird jetzt sagen “Viren? Wir reden seit zwei Jahren über nichts anderes als Viren! Muss das jetzt sein?” – “Ja! Muss.”, sage ich. Denn: Mit unserer zweijährigen “Corona-Erfahrung” und diesem Buch wird jeder Leser zum absoluten Viren-Kenner, nach der Lektüre ist nichts mehr vage, nichts mehr ungenau. Und Viren sind eben viel mehr als das, was wir denken oder glauben zu wissen.

Wer ist also dieser Mann, dieser Philipp Kohlhöfer, der da diesen neuen, coolen Sound im Wissenschafts-Journalismus entwickelt hat, so dass das Lesen so verdammt viel Spaß macht? Und wie kommt es, dass Christian Drosten ein Vorwort verfasst (und damit seinen Segen gegeben) hat? Wieso kann jemand so fundiert recherchieren und dann auch noch so gut und anders erzählen?

Ihr seht schon: Ich hatte Fragen zum Weg, zum Ziel, zu den Hindernissen – und dem Rest dazwischen.

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#143 Inga Wessling, „Überall Blut!“

In den 90er lernten wir in den abendlichen Werbepausen: „Die Geschichte der Menstruation ist eine Geschichte voller Missverständnisse.“ Aha. Der Werbespot von o.b. steht heute für so ziemlich alles, was man zu diesem Thema falsch machen kann. „Man sieht nichts, man riecht nichts…“ – Genau, diskret zurück in die blutige Tabu-Schublade!

Inga Wessling hat darauf, gelinde gesagt, keinen Bock mehr. Im Jahr 2022 sollte die Periode der Frau keine peinliche, unangenehme Angelegenheit mehr sein, die die Natur irgendwie im weiblichen Körper verbaut hat. Aus diesem Grund geht die TV-Autorin und Moderatorin das Thema frontal an und spricht Klartext. Und zwar in ihrem Audible-Podcast „Periodensystem“ – und auch in der heutigen Episode von „Das Ziel ist im Weg“. Frappierend offen und direkt befreit Inga das Thema von Stigmata, Vorurteilen und Fehlinformationen und klärt dabei in bester, blutigster Weise auf. 

Und wer jetzt denkt, das geht nur Frauen etwas an, der kriegt hier einen Hörbefehl. Es wird Zeit, dass auch wir Männer schlau werden, wenn es um „die Tage“ geht.

Inga Wessling hat viele Hörer dieses Podcasts bereits vor knapp einem Jahr begeistert (Folge #102 „Instastory ist wie Inventur im Kopf“). 

Diese Frau ist intelligent, schnell, klar, lustig – und hat regelmäßig ihre Periode. 

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#142 Fritz Meinecke: „7 vs. Wild vs. Dschungelcamp“

Menschen werden in der Wildnis ausgesetzt und täglich härtesten Prüfungen ausgesetzt, Kameras begleiten gefühlskalt das Treiben, werden Zeugen schlimmster Verzweiflung – aber manchmal auch himmelhochjauchzender Glücksmomente. Gefesselt versammeln sich Millionen von Zuschauern vor ihren Bildschirmen und zittern, bibbern und beten für ihre Helden, wenn sie die erfolgreichste Survival-Show Deutschlands schauen.

Halt! Wer jetzt an eine Horde C-Promis und Bandenführer Harald Glööckler im RTL-Dschungelcamp denkt, der liegt komplett falsch. Die Rede ist nämlich von „7 vs. Wild“ auf YouTube: 7 Männer werden mit 7 Gegenständen für 7 Tage in der Wildnis Schwedens ausgesetzt. Star-Allüren wären da fehl am Platz, nur echte Survival-Skills zählen. Isolation, Kälte, Hunger, wilde Tiere. In dieser Show gibt es keine Sterne zu gewinnen, und auch keinen Dr. Bob, der das Taschentuch reicht. Hier geht es um Mut, Geschick, Instinkt – und Können.

Das YouTube-Format ist in den vergangenen Wochen regelrecht durch die Decke gegangen und zählt mehr Zuschauer als die oben erwähnte Show im linearen TV.

Ich spreche in dieser Episode mit dem Macher, Erfinder und Teilnehmer dieses Erfolgsformats, dem Youtuber und Survival-Experten Fritz Meinecke. Was treibt diesen Mann an? Wo kommt er her? Und wie wird man Fritz Meinecke? Braucht man für diese beeindruckende Karriere eine Banklehre, oder sollte man lieber 3D-Artist werden, oder ist es hilfreich, eine Lehre zum Mechatroniker abzubrechen? Und wie oft sind die Eltern eigentlich an ihrem Sohn verzweifelt?

Es gilt also wie immer: Das Ziel ist im Weg.

Fritz Meinecke auf YouTube: https://www.youtube.com/c/FritzMeinecke
Auf Twitch: https://www.twitch.tv/fritz_meinecke

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#141 Micky Beisenherz, „Ich bin nicht Euer Dödel!“

Die letzte Episode des Jahres 2021 ist gleichzeitig eine Jubiläumsfolge: Vor drei Jahren bin ich ins ganz schön kalte Wasser gesprungen, habe alles auf eine Karte gesetzt und betreibe seitdem diesen Podcast über die verschlungenen Wege, über Glück, Erfolg und die Unplanbarkeit des Seins. Mein allererster Gast war damals mein heutiger: Micky Beisenherz. Uns verbindet eine gute, herzliche Freundschaft – und wer hier regelmäßig reinhört, der hat eine leise Vorstellung davon, was in den vergangenen drei Jahren so alles passiert ist.

Heute wollen wir der Sache auf den Grund gehen. Micky hat seit unserem ersten Gespräch eine unglaubliche Wandlung, oder besser: Karriere, hingelegt. Damals war er vor allem bekannt als brillanter Autor der kongenialen Dialoge des „Dschungelcamps“, der gefeierten Rubrik „Sorry, ich bin privat hier“ im „Stern“, als Co-Host des Podcasts „Fußball MML“ und zudem als Schreiber hinter den Kulissen diverser TV-Shows. Heute kennt man ihn eher als seriösen, kritischen und vielbeachteten Journalisten, der mit seinem Podcast „Apokalypse und Filterkaffee“ oder seiner Show „#Beisenherz“ auf n-tv selbst ins Rampenlicht getreten ist. Und das außerordentlich erfolgreich.

Da hat sich also einer mittendrin gewandelt, hat seinen gewohnten Pfad mit Mitte 40 einfach mal verlassen und unbekanntes Terrain beschritten. Micky und ich sprechen in dieser Folge genau über diese Zeit der Veränderung. Hinterher sieht immer alles so klar und logisch aus, aber war es das auch auf dem Weg hierhin?

Das Ziel ist im Weg, soviel ist gewiss.

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#140 Auf zehn Schnäpse mit Atze Schröder

Mal ehrlich, mit wem würde es mehr Spaß machen als mit Atze Schröder, sich so richtig schön einen hinter die Binde zu gießen. Leicht angetüdelt Sorgen auf Morgen verschieben und stattdessen den Anekdoten von gestern freien Lauf lassen. Gedacht, gelacht und spontan zum Hörer gegriffen. Atze ließ sich nicht lange bitten und war der Idee „sehr zugetan“. Gepflegtes Trinken unter Freunden, was gibt es Schöneres? Und Weihnachten ist ja auch bald, für den Fall, dass wir noch einen Anlass brauchten. Oder die Inzidenz. Oder Omikron. Und überhaupt.

In der heutigen Folge werden die Fans meines Podcasts also Zeugen ein ganz besonderen Experiments. Zehn Schnäpse in zwei Stunden, verköstigt durch die beiden lebenslang erprobten und geschulten Alkoholgenießer Atze und Andreas. Das wurde, wen wundert‘s, heiter und zungenschwer.

Und wer dann so richtig in Atze-Stimmung gekommen ist, dem empfehle ich die weiteren Folgen, die wir gemeinsam aufgenommen haben. #105 (veganes Kochen),#79 (Sexshop), #69 (große Fahrt), #62 (Abenteuer Metro).

Ach ja: So einen Quatsch dürfen nur Menschen machen, die über 45 sind und bei denen der Lack eh ab ist. Jüngere Leute: Nicht zu Hause nachmachen. Ist ungesund!

Aber wer trotzdem mitmachen möchte – Hier die Reihenfolge der „Testung“:

Berliner Persiko, Apfelkorn, Baileys, Aquavit, Amaretto, Ouzo, Southern Comfort, Underberg, Sambuca, Jägermeister

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#139 Reinhard Remfort, „Glück und Erfolg“

Der große Philosoph und Fußballweise Lothar Matthäus bereicherte uns einst mit der tiefen Einsicht „I hope we have a little bit lucky“. Damit ist eigentlich alles gesagt zum Thema Glück, Erfolg und letztendlich auch Glücklichsein. Ohne Glück kein Erfolg, aber das heißt noch lange nicht, dass man glücklich ist. Die Sachlage ist kompliziert und unübersichtlich.
Zeit, der Sache auf den Grund zu gehen. Für diesen Anlass habe ich mir wieder den Physiker Reinhard Remfort eingeladen, den viele Hörer kennen aus den erfolgreichen Podcasts „Methodisch inkorrekt“, „Alliterationen am Arsch“ und natürlich aus den Episoden 67 (Lebensweg), 93 (Corona) und 125 (Außerirdische). Der Science-Slammer ist der Rockstar der Wissenschaft, der Jean Pütz der Neuzeit, mit dem frappierenden Talent, komplexe Zusammenhänge unterhaltsam zu sezieren. Er ist also alles andere als ein Glücksforscher, sondern ein Mensch mit logischem Manifest und methodischen Gedankenmodellen, der sich dem Thema des Tages aus seiner eigenen Lebenserfahrung nähert. Und gerade das macht es spannend. Viel Glück beim Zuhören!

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#138 Christiane Stenger, „Wenn das Schaf ein Ei legt“

Na, mal den Namen des netten Nachbarn vergessen? Oder den ach so schwierigen vierstelligen Pin-Code der Geldkarte? Die eigene Telefonnummer? „Eben wusste ich es noch…“, „Ach, es liegt mir auf der Zunge…“ — Jaja, die Litanei ist lang und langweilig, wenn es um die Gedächtnisleistungen der meisten Leute geht. Viele können sich die einfachsten Dinge nicht von hier bis zur nächsten Straßenecke merken. 

Dabei ist das menschliche Hirn doch so ein Wunderwerk der Natur, die intelligente Krone der Schöpfung, das Hochleistungskraftwerk des Homo Sapiens. Was läuft da eigentlich schief? Haben wir verlernt, unseren Kopf zu benutzen? Zuviel Netflix und Instagram vielleicht? Oder war es das Kiffen in der Jugend?

Es wird Zeit, der Sache auf den Grund zu gehen.  Meine heutige Gästin ist keine geringere als Christiane Stenger, mehrfache Gedächtnisweltmeisterin. Eine richtige Blitzbirne. Diese tolle Frau merkt sich einfach alles – und hat mit dieser Fähigkeit eine beeindruckende Karriere hingelegt.

In unserem Gespräch erfahren wir von der Autorin und Sprecherin, wie sie das Rätsel des unendlichen Gedächtnisses knackte und das „Merken und Behalten“ professionell systematisierte. Wir alle können davon per sofort profitieren, indem wir ihr folgen in ihren „Memory Palace“ und den wilden Storyteller in uns wecken. 

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#137 Sebastian Krumbiegel „Dürfen darf man alles!“

Vor 30 Jahren, knapp nach der Wende, stürmten fünf unglaublich gute Sänger aus Leipzig die Charts. Ein Hit folgte dem anderen, und viele Songs fraßen sich regelrecht fest in den Ohren der Republik, wurden zum Soundtrack der frühen Jahre des wiedervereinten Deutschlands. „Millionär“, „Küssen verboten“, „Alles nur geklaut“ – und nur einige zu nennen. „Die Prinzen“ waren und sind seitdem aus der deutschen Musikszene nicht mehr wegzudenken. 

Mein heutiger Gast ist Sebastian Krumbiegel, das mit seiner rotgefärbten Haarpracht optisch auffälligste Mitglied der „Vielstimmen-Band“. Der inzwischen 55-Jährige spricht mit mir über das neue Album („Dürfen darf man alles“) und das wegen Corona leider nicht feierbare Bühnenjubiläum. Besonders gucken wir aber hinter die Kulissen eines Mannes, der sich selbst als Grundgesetz-Ultras bezeichnet und durch die Vor- und Nachwende-Zeit in Leipzig politisch ganz besonders geprägt wurde. Und er sagt etwas verdammt Wichtiges über seine politisch stark nach rechts abgedriftete Heimat Sachsen: Die Guten stehen auf verlorenen Posten und müssen von uns unterstützt werden!

Ein spannendes Gespräch mit einem, der einst auszog, um zu singen – und nun reflektiert und weise auf ein sehr ungewöhnliches Leben Zwischenbilanz zieht.

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#136 Florian Walberg, „“Sharing“ wird knüppelhart missbraucht!“

Wer will, der kann bei der heutigen Folge seinen Horizont erweitern, Stadt und Verkehr neu denken, hautnah miterleben, was es bedeutet, wenn „Lieferketten knapp werden“. Oder, ODER!, sich gemeinsam mit unserem Gast Florian Walberg mal so richtig aufregen. So ein bisschen Gift und Galle spucken, um dann hinterher etwas kritischer mit den Zuständen der nächsten Umgebung umzugehen.
Florian, den treue Hörer bereits aus den Episoden #3 und #27 gut kennen, baut mit seiner Firma Urban Electrics GmbH noch immer kleine, wendige Elektro-Roller für den Privatgebrauch. Er hat viel dazu beigetragen, dass diese nützlichen Fortbewegungsmittel seit über zwei Jahren legal auf Deutschen Straßen fahren dürfen. Und dennoch, oder gerade deswegen, hat er allerhand denkwürdiges zu sagen über die Nutzung öffentlichen Raums durch sogenannte „Sharing-Anbieter“. Ob nun Roller, Fahrräder oder Autos. Er nennt es einen Skandal, wie Vermieter Gesetzeslücken und die Trägheit des Ordnungsamtes ausnutzen und unsere Parkplätze und Gehwege mit Mietobjekten (denn mit „Sharing“, also „Teilen“, hat das Geschäftsmodell nichts zu tun!) vollstellen.
Es lohnt sich also, heute genau hinzuhören, besonders dann, wenn man in einer Großstadt wohnt. Es wird Zeit, dass wir als Bürger uns endlich unseren Raum zurückerobern und liebens- und lebenswürdig gestalten. Mutig wie Paris, fair wie Kopenhagen, mit echtem Sharing und klugen Konzepten für den öffentlichen Nahverkehr.

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#135 Jan-Peter Schierhorn, „Wir befinden uns im Ausnahmezustand!“

Stell Dir vor, jemand nimmt das humanistische Weltbild einfach mal ernst, erlaubt sich darüber hinaus, Gedanken stets zu beenden und sogar auszuformulieren, und beschließt dann auch noch, konsequent Gutes zu tun und Schnacker, Leichtgewichte und Fadenscheinige grundsätzlich zu meiden – sogar dann, wenn sie mit einem Sack Geld daher kommen.

Jan Peter Schierhorn ist eine Art Ritter der Neuzeit. Der Hamburger steht, kämpft und fällt für das Wahre, das Echte und das Richtige. Seit über zehn Jahren führt er sein Projekt “Das Geld hängt an den Bäumen” und hilft damit Menschen, die meist niemand auf dem Zettel hat – oder haben will. Erst recht nicht, wenn es um einen Arbeitsplatz geht. Das betrifft besonders behinderte Menschen und solche, die sozial am Rand stehen.
Jan und ich haben bereits in zwei Episoden ausführlich über seinen ungewöhnlichen Lebenslauf und seine besondere Mission gesprochen (#11 und #83). Heute schauen wir darauf, wie sein Projekt durch die Pandemie gekommen ist und welche neuen Herausforderungen sich in den vergangenen Monaten entwickelt haben. Und wir lernen mal wieder: Nichts ist selbstverständlich, noch nicht mal das logisch Richtige. Und jede Form von Ablasshandel hat endgültig ausgedient.

Hörer dieses Podcast haben nun also zwei Aufgaben: Erst hören. Dann spenden.

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#134 Thomas Kundt, „Nach dem Tod komm ich“

„Und wie war Dein Tag so?“ – Diese 1000-mal gestellte (ach so harmlose!) Frage sollte man meinem heutigen Gast Thomas Kundt wirklich nur dann stellen, wenn man ein solides Nervenkostüm sein Eigen nennt und schon etwas feste Nahrung zu sich genommen hat. Der Mann ist nämlich Tatortreiniger und Desinfektor. Mit Ganzkörperschutzanzug, Handschuhen und Chemie rückt er immer dann an, wenn jemand anders aus dem Leben geschieden ist (oder: wurde) und körperliche Rückstände zurückgelassen hat. Oder wie er selbst sagt: „Meine Arbeit beginnt dann, wenn Polizei und Spurensicherung abrücken“.

Wie also eingangs schon angedeutet, es wird immer skurril bis unvorstellbar, wenn Thomas aus seinem ganz normalen Berufsalltag berichtet. Darüber hat er ein sehr interessantes Buch geschrieben („Nach dem Tod komm ich“) und veröffentlicht darüber hinaus wöchentlich seinen eigenen Podcast bei Audible („Was sonst niemand sieht“).

Wir sprechen in dieser lebendigen Folge über seinen ungewöhnlichen Beruf, seine interessanten Einsichten über Leben und Tod, haufenweise Fliegen, Wasserstoffperoxid als Allzweckwaffe und natürlich darüber, warum, wieso und weshalb Thomas Kundt Deutschlands bekanntester Tatortreiniger wurde.

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#133 Philipp Westermeyer, „An selbstfahrende Kisten glaube ich nicht!“

Mein heutiger Gast ist die personifizierte Business-Lounge der deutschen Digital-Gesellschaft. In seinem Podcast (OMR) geben sich die Pioniere, Lenker und Kämpfer der Internet-Industrie die Klinke in die Hand und teilen hochinteressante Ein- und Ausblicke, die uns sonst verborgen blieben. Philipp schafft es immer wieder, mit seinem großen Erfahrungsschatz und seiner analytischen Scharfsicht, seine Gäste in kurzweilige Fachgespräche zu verwickeln. Frank Thelen, Herbert Diess, Gabor Steingart, Tarek Müller – um nur einige Namen zu nennen, die allein in den vergangen zwei Monaten bei ihm waren.

Jetzt hat Philipp noch eine Schippe draufgelegt und ein Buch geschrieben, das direkt in die Beststeller-Liste des Spiegels eingeschlagen ist. „Digital Unplugged: Über außergewöhnliche Phänomene und Macher unserer Zeit“ heißt das ungewöhnliche Werk, in dem er aus den Alltäglichkeiten und Kuriositäten der digitalen Welt berichtet und daraus ableitet, wie die neuen Spielregeln für Unternehmen und Konsumenten aussehen und worauf wir uns in den kommenden Jahren wohl einrichten können. Und da sind wir wieder: wenn einer genau diese Fragen beantworten kann, dann ist es Philipp Westermeyer.

Wir streifen in der heutigen Episode viele Themen. Natürlich sprechen wir ausführlich über sein Buch, aber auch wie er durch die Pandemie gekommen ist, wie es mit seinem OMR-Festival weitergeht, über selbstfahrende Autos, Richard David Precht und Markus Lanz – und wagen (angesichts der vielen Großbaustellen in Hamburg) einen Ausblick auf die Zukunft der Städte.

Wer mehr über Philipp Westermeyer erfahren möchte, vor allem, wie er derjenige wurde, der er heute ist, dem empfehle ich Episode #86 meines Podcast „Das Ziel ist im Weg“.

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#132 Markus Heidemanns, „Nie wieder mit Publikum!“

Mein heutiger Gast ist Strippenzieher, Komponist, Dirigent, Ideen-Jongleur, Erfinder, Nervensäge und Perfektionist. Oder in einem Wort: Fernsehmacher. Produzent. Chefredakteur. Und zwar der von „Markus Lanz“. Der Wahl-Hamburger Markus Heidemanns ist seit gut dreißig Jahren im TV-Geschäft und hat unzählige Formate entwickelt, begleitet und (manche) groß gemacht. In den 90ern hat er als Redaktionsleiter für Harald Schmidt gearbeitet, danach Sendungen wie „Johannes B. Kerner“, „Lafer, Lichter, Lecker“, „Küchenschlacht“ produziert und entwickelt, und dann kam 2008 eben auch noch ein gewisser Herr Lanz dazu. Der Rest ist erlebte TV-Geschichte. Und die deutsche Fernsehnation darf seitdem miterleben, wie sich da eine Talkshow zu einer neuen Gattung entwickelt (hat). Spätestens seit der Pandemie.

Wer in dieser Sendung zum falschen Moment zum Wasserglas greift, wenn sich sekundenlanges Schweigen plötzlich endlos anfühlt, der wird kein Kanzler mehr. Wie konnte es soweit kommen? Markus Heidemanns modelliert im Zusammenspiel mit Moderator Markus Lanz ein ganz neues Bühnenspiel im Deutschen Fernsehen, echt, entlarvend, mit Raum für Zwischentöne und unbequeme Wahrheiten.

Wir blicken in der heutigen Episode hinter die Kulissen dieses Treibens, vor allem aber auch hinter die Kulissen dieses ungewöhnlichen Mannes, der mit viel Herz und Hirn die TV-Landschaft prägt – und es sich aus Prinzip nie bequem macht.

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#131 Sophie Rosentreter „Wie ausgesaugte Geister“

Heute wird Klartext geredet! Und zwar über ein Thema, das jeden, wirklich jeden(!), angeht. Denn es ist eben so: Wer alt wird, der braucht in der Regel irgendwann Hilfe. Die eine mehr, der andere weniger. Und oft gesellen sich zu allem Überfluss noch eine weitere Lebensabnutzungserscheinungen dazu: Gebrechlichkeit, Krankheiten und oft auch Demenz (Das Spektrum reicht von „ein bisschen tüdelig“ bis „komplett weggetreten“).

Alt sein hat sicher sehr viele schöne Seiten, aber die alltäglichen Herausforderungen werden mit jedem weiteren Jahresring beschwerlicher und unüberwindbarer. Und darüber spreche ich heute mit Sophie Rosentreter, die sich nach ihrer fulminanten Karriere als Model und Moderatorin zur Lebensaufgabe gemacht hat, das Tabu umwehte Thema „Demenz“ von seinen Vorurteilen und Missverständnissen zu befreien und stattdessen mit Lösungen und Angeboten endlich menschenwürdig zu handhaben.

Sophie kümmert sich mit ihren Projekten um drei Seiten der Demenz. Seite 1: Die Demenzkranken selbst. Vielen kann man erstaunlich gut helfen, wenn man denn weiß wie. Seite 2: Die Angehörigen. Viele fühlen sich ohnmächtig, überfordert und alleingelassen mit ihren nächsten Verwandten, wenn es da oben im Kopf zu Signalstörungen und Ausfällen kommt. Seite 3: Der dramatische Pflegenotstand in Deutschland. Unsere Gesellschaft rast mit Höchstgeschwindigkeit auf eine Katastrophe zu, wenn nicht endlich gehandelt wird. Es gibt viel zu wenig Pflegekräfte, die viel zu viele Alte und Kranke pflegen müssen. Und mit der Überalterung der Gesellschaft sehen wir derzeit erst die Spitze des Eisberges.

Zeit zu handeln, Zeit hier genau hinzuhören!
Und wer mehr über das besondere Leben von Sophie Rosentreter erfahren möchte, dem empfehle ich Episode #15 meines Podcast.

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