#62 Atze Schröder (Stubenhocker-Session III) „Wie zwei Erdmännchen in der METRO“

“Ich möchte der Gesellschaft etwas zurückgeben. Alten Leuten helfen – und sei es nur, für sie zur METRO zu gehen und einzukaufen”, meinte ich neulich am Telefon. “Das ist aber lieb von Dir, Loffy. Dann treffen wir uns gleich morgen um 9:30!”
So also geschah das Unvermeidbare. Atze Schröder und ich verbrachten den nächsten Vormittag bei dem Großhändler in Hamburg. Und der alte Mann aus dem Ruhrpott brauchte tatsächlich Hilfe, war in seinem ganzen Leben doch höchstens zehn Mal alleine einkaufen – also quasi ohne jede praktische Erfahrung. Im Ernst!
Und so kam es zwischen den Kühlregalen der METRO zum grotesken Gipfel der Überlebenskünstler: himmlische Ahnungslosigkeit vs. Hamburgische Vorratshaltung. Natürlich eskalierte unser Ausflug bei den Spirituosen und mündete im besinnungslosen Hamstern von hochprozentigen Köstlichkeiten.
Wir berichten in dieser Folge ausführlich.

#61 Bastian Bielendorfer (Stubenhocker-Session II) „Ich hoffe, Micky Beisenherz hat einen sehr kleinen P***s“

Man könnte behaupten, Basti wäre von Günther Jauch gezwungen worden, einen Bestsellerroman nach dem anderen zu schreiben.
Inzwischen ist der Diplompsychologe aber hauptberuflich unter anderem Comedian, Moderator und Podcaster.
Wir sprechen über seine Jugend, die gigantische Videospielsammlung, seinen Vater, seine Podcasts und über das Geschlechtsteil von Micky Beisenherz.
Natürlich sprechen wir auch darüber, wie Corona sein Arbeitsleben beeinflusst und wie man mit der Isolation umgeht.

#60 Stubenhocker-Session I: Oli.P

Das erste Gespräch im Locked-down-Modus, maximales social distancing auch im Wohnmobil – ab sofort finden Gespräche virtuell, also nicht mehr direkt im Winnebago, statt.
Oli.P und ich sprechen über die aktuelle Lage – und wie wir damit umgehen. Dieses Mal ist es also kein klassisches Interview, sondern ein offener Austausch darüber, was uns in dieser Zeit (wir stehen ganz am Anfang der Krise) ganz persönlich bewegt.
Wir wagen einen Rückblick auf die Zeit vor Corona (“damals!”) – und fragen uns, wie eine Welt danach aussehen wird. Und weil wir beide gnadenlose Optimisten sind, finden wir in der Krise eben auch die guten Aspekte. Warum aber in Italien und Spanien Kondome ausverkauft sind, in Deutschland jedoch Klopapier – diese Frage lässt uns ein wenig betroffen, fast ratlos, zurück.

#59 Niko Backspin, „…jetzt fällt auf, dass die wirklich so sind, wie sie rappen – und dann ist auf einmal Empörung“

Backspinning ist die Königsdisziplin am Plattenteller, wenn DJs zum HipHop-Beat das Vinyl beackern. Die Kunst der coolen Fuge – sozusagen. „Backspin“, so heißt das Magazin, das die Szene seit 1994 zusammenhält und dessen Gesicht Niko ‘Backspin’ Hüls ist.
Der Hamburger gilt zu Recht als wichtigster Kenner und Journalist der Szene.
Wir sprechen darüber, wie das alles begann, wie Niko seine große Liebe zum HipHop entdeckte – und wie er Backspin als Marke erfolgreich weiterentwickelte.
Natürlich kommen wir nicht umhin, den Beef im deutschen Straßen-Rap und die Kampagne #unhatewomen zu diskutieren. Namen wie “Fler” oder “187 Strassenbande” fallen seit Jahren mit ihren frauenverachtenden und gewaltverherrlichenden Texten auf – und nun regt sich Widerstand.
Aber bringt der auch was?

#58 York Hovest (Teil II), „50 Tage über den Atlantik rudern: Die krasseste Erfahrung meines Lebens“

Drei Männer die in einem Boot 50 Tage über den Atlantik rudern. Ja, RUDERN.
York hat dieses Abenteuer mit seinen Freunden erlebt – ohne Begleitboot mutterseelenallein über den großen Teich, um auf eine gute Sache aufmerksam zu machen: „Heroes of the sea“ ist eine von ihm gegründete Initiative zur Rettung der Weltmeere.
Was die Jungs auf der Überfahrt erlebt haben, warum ein Lammfell Ihnen quasi den Hintern gerettet hat und wieso man plötzlich Kindergeschrei und einen Krankenwagen auf dem Ozean hört – genau darüber sprechen wir in dieser Folge.
P.S. Wer wissen will, wie York zu dem geworden ist, der er heute ist, hört unser erstes Gespräch in Folge #49

#57 Jörg Offer aka Don Jorge, „Die Bilder lassen mich nicht mehr los“

or ihm benehmen sich selbst die harten Jungs in den Favelas von Rio de Janeiro wie bleichgesichtige Chorknaben.

Vor ihm benehmen sich selbst die harten Jungs in den Favelas von Rio de Janeiro wie bleichgesichtige Chorknaben. Verpackt in der Hülle eines gestanden Wikingers führt der freischaffende Macher/Künstler/Denker/Musiker/Produzent/Menschenfreund Jörg Offer ein randvolles, sehr beeindruckendes Leben und Werk.
Wir tauchen tief in seine Zeit als Musiker (mehrere Top10 Chartplatzierungen), Produzent und A&R-Manager, damals als sich die Musikindustrie noch reich und unersetzlich fühlte – und von Spotify noch nichts ahnte. Wir beleuchten seine anschließende Karriere als erfolgreicher Werbe- und Dokumentarfilmer (Regieduo The Dons) und weitere Projekte auf seiner Lebensreise.
Ab Minute 35 finden wir uns plötzlich auf Lesbos wieder – inmitten der ausbrechenden Flüchtlingskrise 2014. Das ging unter die Haut…

„Ohne Podcast wird der Erfolg schwieriger“

In „Behind The Screens“ – dem Podcast über Digitalisierung – spricht Panos Meyer, Geschäftsführer der Hamburger Digital-Agentur Cellular, mit Personen, die sich in unterschiedlicher Position und Verantwortung täglich mit den Herausforderungen der Digitalisierung auseinandersetzen. Heute zu Gast: Andreas Loff, Geschäftsführer von Ponywurst Productions.

Podcasts sind das wohl angesagteste Thema in der Marketing- und Publishing-Branche. Beinahe täglich erscheinen neue Formate und immer mehr Unternehmen wollen ihren Teil am Audio-Markt abgreifen.

Ohne Reichweite, ohne Verlag und ohne Vorerfahrung ist Andreas Loff im Sommer 2018 in die Podcast-Welt eingetaucht. Sein eigener Podcast „Das Ziel ist im Weg“ gehört zu erfolgreichen Formaten Deutschlands. Inzwischen hat er sich als Geschäftsführer von Ponywurst Productions auch beruflich der Podcast-Szene verschrieben.

Den ganzen Artikel in BASIC THINKING gibt es hier

#56 Sebastian Merget, „Was Dessert geschah“

Sebastian Merget ist “der Entrepreneur des Wahnsinns”. So nennt er sich selbst. Der Frankfurter ist preisgekrönter Werbetexter, Moderator, war Conférencier der “Bullerei” in Hamburg und ist nun der Co-Host von Tim Mälzer im auch kulinarischen Podcast “Fiete Gastro”.
Wir sprechen über seinen ungewöhnlich erfolgreiche Zeit als “Werber” und den einschneidenden Moment, als er bei einer Preisverleihung TV-Moderatorin Katrin Bauernfeind traf. Mit einem einzigen, so schlichten wie klugen Rat warf sie sein gesamtes Leben um. “Du muss das machen, was Du machen willst.”
“Der Anfang von allem”, wie er selbst sagt. Seitdem ist er Moderator, liebt das Leben auf der Bühne und hinter dem Mikrofon. Trotz einer ganz eklatanten Schwäche…

Andreas bei MenschMensch (Fabian Burstein) im Interview

MenschMensch widmet sich voll und ganz dem Gespräch mit Experten des Alltags. Fabian Burstein spricht mit Menschen, deren Beruf und Berufung zum Nachfragen anregt. Menschen, deren Lebenslinien nicht immer nur geradlinig verlaufen und gerade deshalb Inspiration für andere sind. Prominenz ist bei der Auswahl der Gäste kein Kriterium, aber auch kein Ausschlussgrund.

#55 Lothar Frenz, “Schaut genau hin! Das beste Mittel gegen Populismus!”

Dieses Gespräch ist eine kleine, feinfühlige Wundertüte. Und man kommt manchmal aus dem Staunen kaum heraus.
Lothar Frenz ist Wissenschafter, Beobachter, Abenteurer, Journalist (Geo, ZDF, NDR), Autor zahlreicher Bücher – und Biograph von Loki Schmidt, der 2010 verstorbenen Gattin des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt. Er begleitete die wortgewandte und blitzgescheite Botanikerin in ihren letzten Lebensjahr. Was als Buchprojekt anfing (“Naturbuch für Neugierige”), mündete in einer Freundschaft und langen, vertrauten Gesprächen über ihr Leben, die Lothar in dem einfühlsamen Porträt “Ein Jahr mit Loki” aufgearbeitet hat.

#54 Oli.P, „Wann wachen wir auf und sagen: HALT, STOPP?“

Wer oder was ist Oli. P? GZSZ, “Flugzeuge im Bauch”, Schauspieler, Moderator, Sänger, Unternehmer, Veganer?
Jeder kennt ihn, jeder weiß etwas – aber was steckt eigentlich hinter diesem wunderbaren Menschen, der von sich sagt, dass er “beobachtender Fan ist, der dann auch noch eingeladen wird mitzumachen” und dabei sein Glück kaum fassen kann.
Seine “Karriere folgt keinem roten Faden”. Dafür aber seinem Wertesystem. Ehrlichkeit, Authentizität, das Interesse an Menschen – das sind die Leitplanken des Oli. P.
Wir streifen viele weitere Themen, von Silbereisen über Böhmermann bis zu K.I.T.T. Und seiner Liebe zu den 80er und 90er Jahren, die er in seinem neuen Podcast “90er Kids” auslebt.

#53 Nicholas Müller, „Ein bunter Strauß aus Schwarz“

Angststörungen, Panikattacken, Depressionen – das pathologische Hamsterrad der Dunkelheit. Nicholas, Ex-Leadsänger der Band „Jupiter Jones“, ist jahrelang durch die Hölle gegangen. Doch mit seinem offenen, ehrlichen Umgang hat er dem „großen, schwarzen Hund“ die Zähne gezogen und sich aus der Krise befreit.
Jetzt geht es ihm besser denn je – und hat über seinen Weg ein unglaublich gutes Buch geschrieben („Ich bin mal eben wieder tot. Wie ich lernte, mit der Angst zu leben“)
Wir sprechen aber auch über seine Pläne für 2020. Unter anderem startet er eine musikalische Bühnenshow mit dem aufmunternden Titel „Zum Sterben zu viel – ein Abend mit dem Tod und Nicholas Müller“.

#52 Ralph Ruthe, „Ich habe YouTube am Anfang gar nicht richtig verstanden…“

Ralph Ruthe bezeichnet sich selbst als Witzbildmaler. Ich habe in meinem Freundeskreis nachgefragt – seine Bilder, Comics und Filme kennt eigentlich jeder, aber der Name war nicht allen gleich geläufig.
Ralph hat sich über die Jahre ein kleines Medienimperium aufgebaut: Darunter unter anderem ein extrem erfolgreicher Youtube-Kanal, diverse Büchern und seit 13 Jahren eine Live-Tour. Dazu kommen noch Instagram, Facebook und sein Twitterkanal, wo er mit seinen Fans wirklich interagiert und sich Anregungen abholt.
Wir sprechen über seine Anfänge als Kind, als er Comicverlage einfach anschrieb, über den Humor in seinen Werken, seine Figuren aber auch das nächste große Projekt: einen Kinofilm.

#51 Ingo Appelt, „Ich gebe mal das Schwein!“ – die konsequente Fortführung von Vernichtungskabarett

Ich gebe zu, ich war wirklich gespannt auf das Gespräch mit Ingo Appelt. Die Folge hatten wir schon im Dezember 2019 aufgenommen und inzwischen hatte ich die Gelegenheit, sie Menschen im engeren Kreis vorzuspielen. Und das Feedback war überall ziemlich ähnlich: „Ich wollte den eigentlich doof finden – aber der hat wirklich etwas zu sagen und ich würde ihn am liebsten auf ein Bier treffen.“

Wir sprechen über seine seine hitzige Zeit in der Gewerkschaft, seine Anfänge im Kabarett, über Politik, die Lage der Nation, den rasanten Sinkflug der SPD und die Rolle von Kevin Kühnert.
Wir reden aber auch über seine Karriere und seinen „Absturz“ vor fast 20 Jahren, seine Fehltritte – und warum es ihm, quasi als Staatstrainer („Rolle meines Lebens“), bis heute besonders wichtig ist, mit seinem Publikum zu diskutieren.

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