#102 Inga Wessling, „Instastory ist wie Inventur im Kopf“

Inga Wessling schämt sich weniger als andere, dafür nervt sie gerne ein bisschen mehr. Das sagt sie über sich selbst. Die TV-Autorin und Moderatorin entwickelt seit über 10 Jahren sehr erfolgreich Fernsehproduktionen und Kampagnen – und ist immer dann gefragt, wenn es darum geht, kreativ, frei und unkonventionell zu denken. Dafür filetiert sie messerscharf den Status Quo, um danach eine neue Erzählebene zu zaubern. Klingt ein bisschen nach Pipi Langstrumpf, aber dahinter steckt in Wahrheit sehr viel Arbeit, Ehrgeiz und – ja sagen wir es ruhig einmal – Resilienz. Inga ist ihrem Weg zum (Etappen-)Ziel viele Umwege gelaufen, und Außenstehenden dürfte lange nicht klar gewesen sein, wohin die Reise überhaupt gehen sollte. Mit frappierender Gelassenheit und unverstellter Zuversicht (auch Ihrer Eltern!) folgt sie ihrem eigenen Kompass – verbunden mit der wichtigen Gabe des Ankommens. Also anzukommen, um zu verweilen.
Ingas Geschichte ist ein wunderbarer “Ratgeber” für junge Leute, die am Anfang ihres Berufslebens stehen – und eben kein klares Bild zeichnen können, sondern “nur so eine Idee haben”. Und an dieser Stelle ein Shout Out an alle Eltern: Macht es so und nicht anders – glaubt bedingungslos an Eure Kinder!