#198 Sorgenboy, „Was wenn?“

Die meisten Leute verstehen von allem nur ein bisschen, einige wenige wissen über wenige Dinge viel, und dann gibt es diejenigen, die sich auf ein Thema festbeißen und einfach nicht mehr loslassen können. Sie verbeißen sich wie kleine, bissige Terrier in die Materie. Heute spreche ich mit so einer Person. Allerdings muss ich vorausschicken, dass mein Gast nicht als bissiger Zeitgenosse daherkommt, sondern vielmehr als unglaublich sympathischer Gesprächspartner. Vor vielen Jahren hat er begonnen, sein Tun und Wirken einzig und allein auf sein schicksalhaftes Lieblingsthema zu konzentrieren: die allgemeine und spezielle Theorie der Sorgen.

Passenderweise nennt sich mein Gast Sorgenboy – alternativ auch Herr Sorgenboy. Stets maskiert, sorgt er für alle Arten von Sorgen – gute, schlechte, skurrile, überflüssige. Er weiß also nicht nur viel über Sorgen, er erzeugt sie auch. Und diese publiziert er im Internet, in seinen Büchern (wie zum Beispiel „Wird schon“) oder live und in Farbe auf der Bühne.

„Deine Sorgen möchte ich aber nicht haben!“, könnte der schockierte Hörer nun ausrufen. Aber genau darum geht es im Prinzip: Die meisten Sorgen sind überflüssig und unbegründet. Und diejenigen anderer Menschen klingen oft angenehm distanziert und abstrakt. Eine wunderbare Methode, um die eigenen Sorgen für einen Moment vergessen zu machen.

Wer ist also dieser Mann und was treibt ihn an? Und – ganz unter uns – kann man von der Herstellung von Sorgen leben?

Diese Folge wird präsentiert von:

**DEBIT MASTERCARD **

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