#216 Luke Mockridge, Manchmal Medienzynisch

In meinem Bus sitzt heute also einer, der bis zu ins Jahr 2021 der wohl mit Abstand erfolgreichste deutsche Comedian war, der dann mit einem gewaltigen Shitstorm durch die Hölle geschickt wurde und von der Seitenlinie mit anschauen musste, wie Karriere, Ruf und Reputation von verschiedensten Seiten zerfleddert wurden. Von „Everybody’s very darling“ zur „Persona non grata“ – und das bundesweit.

Luke Mockridge hat sich von all dem inzwischen sehr gut erholt und baut sich Stück für Stück mit viel Geduld seine Karriere wieder auf. Unter anderem auch mit dem Podcast „2Life“ gemeinsam mit Ingmar Stadelmann, einem Projekt, an dem ich aktiv beteiligt sein darf. Außerdem geht er in diesem Jahr mit dem Programm „Trippy“ wieder auf Tour.

Es gibt also genug zu besprechen, mit einem, der reflektiert und der der Welt, trotz der großen Schwierigkeiten, mit offenen Armen dankbar und freundlich entgegenstrebt – und ohne Groll auf das Vergangene zurückblickt.

Oder kurz gesagt: Luke Mockridge bleibt nicht liegen, sondern steht wieder auf, versteht, geht, macht – und schaut nach vorne.

Denn dort, da vorne, da ist das Leben.