#73 Pierre M. Krause, (Stubenhocker-Session XIII), „Corona hat mich zum Ingame-Käufer gemacht“

Seine wöchentliche Late-Night-Show auf SWR3 ist aus der Fernsehlandschaft nicht mehr wegzudenken und hat eigentlich schon lange einen Platz im Hauptprogramm verdient. Bereits seit 2005 moderiert Pierre M. Krause seine Sendung – und hat damit als dienstältester Late-Talker schon fast 600 Folgen präsentiert. “Mit Liebe”, wie er selbst sagt. Und großem Talent und Können, wie die anderen entgegnen. Beispiel gefällig? Dann Sei Euch sein Bit zum Thema Diversity in der Sendung (zu finden in der SWR Mediathek) vom 27.Mai sehr ans Herz gelegt. Bissig, schnell, messerscharf und auf den Punkt! – Und natürlich, man ahnt es schon, ist Pierre ein typischer Quereinsteiger, der mit viel Hingabe und Leidenschaft das “Fernsehmachen” gelernt hat. Against all odds, gewissermaßen, denn erstmal wurde er Bankkaufmann. Aber eben ein sehr schlechter… zum Glück.

#72 Till Hoheneder (Stubenhocker-Session XII), „Einfach mal die Perspektive wechseln“

Till Hoheneder ist bester Freund, “zärtliche Cousine” und kongenialer Partner von Atze Schröder. Außerdem ist er Bestseller-Autor, Comedian, Musiker, und vor allem Herzensmensch. Seinen ungewöhnlichen Lebensweg haben wir in in Episode #17kennengelernt. In dieser Stubenhocker-Folge blicken zurück auf die Corona-Monate. Was bleibt übrig, was kommt, was geht und wo stehen wir? – Wir diskutieren über politische Klimaverschiebungen in Deutschland und feiern Harry Belafonte und Katharine Hepburn als Vorbilder für ihren heldenhaften und mutigen Einsatz im Kampf gegen Rassismus. Zu guter Letzt holen wir den wunderbaren Ephraim Kishon aus der Mottenkiste – Tills großes humoristisches Vorbild.

#70 Franziska Weisz (Stubenhocker-Session XI) „Ich habe jeden nach Boris Blocksberg gefragt“

Die Wiener Schauspielerin mit Wohnsitz in Berlin (die meisten kennen sie als Tatort-Kommissarin Julia Grosz kongenial neben Wotan Wilke Möhring) bezaubert mit umwerfendem Charme und Humor – und mit unbändiger Corona-Alltags-Resilienz.
In dieser Stubenhocker-Episode (aufgenommen Mitte Mai 2020) plaudern wir darüber, welche Auswirkungen der Shut-Down auf ihre Karriere hat, und was eigentlich die schönsten Momente sind, wenn ein neuer Film das Licht der Öffentlichkeit erreicht.
Wer ihr neustes Projekt bewundern möchte, der schalte Amazon Prime ein, dort sehen wir sie als Frau Martin, CEO des Martinshof in der Serie “Bibi und Tina”.
Und wer mehr über Franziska erfahren möchte, dem empfehle ich Folge #24 bei “Das Ziel ist im Weg”.

#69 Atze Schröder (Stubenhocker-Session X), „Wir haben die MS Europa in die Elbphilharmonie gefahren“

Atze ist neuerdings Hamburger. Und seit seinem Umzug in die schönste Stadt der Welt umweht den Comedian die zarte Brise der Erkenntnis. Und mit wachsender Erkenntnis entfalten sich fesselnde Fragen. Wie kommen T-Shirts gereinigt und gefaltet in den Schrank? Wie kauft man eigentlich ein? Was passiert auf einem Recycling-Hof? Wie steuert man ein Kreuzfahrtschiff durch den Hamburger Hafen? – Wie gut, dass Atze Andreas hat. Gemeinsam gehen die beiden diesen Fragen vor Ort auf den Grund. Der eine wundert sich, der andere wundert sich auch. Welten prallen aufeinander, und man hört, dass sich die Filialleitung der Metro bis heute nicht vollständig vom ersten gemeinsamen Besuch der beiden (“Wie zwei Erdmännchen in der Metro” – Folge #62) erholt hat. – In dieser Episode besprechen die beiden, was zuletzt geschah.

#67 Dr. Reinhard Remfort (Stubenhocker-Session VIII) „Ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort“

Dieser Mann ist Rockstar der Wissenschaft. Er ist der Physiker, dem der Chaos Computer Club vertraut. Er hat mit “Methodisch Inkorrekt” seit stolzen sieben Jahren einen extrem erfolgreichen Podcast (gemeinsam mit Nicolas Wöhrl), in dem er zweiwöchentlich wissenschaftliche Themen als schmackhafte Amuse Gueules präsentiert. Zudem ist er Co-Host der Show “Alliteration am Arsch” gemeinsam mit dem uns bestens bekannten Bastian Bielendorfer. Und so ganz nebenher ist Reinhard auch noch Dozent an der Hochschule Mannheim.
In unserer Folge sprechen wir ausführlich über seine ungewöhnliche Karriere, was ihn antreibt und wie aus einem Jungen aus Essen eine echte Rampensau geworden ist, die mit eigentlich trockenen Themen große Hallen füllt.

#66 Bettina Rust (Stubenhocker-Session VII), „Ja Genau! Weißt Du, was ich meine?“

Was für eine Stubenhocker-Episode! Während des Lock-Downs trifft Andreas O. Loff wohlbekannte Gäste aus früheren Folgen und schaut, was seit dem letzten Gespräch passiert ist – und wie die Corona-Krise ihr Leben verändert hat. Dieses Mal ist die bekannte Moderatorin und Journalistin Bettina Rust (“Hörbar Rust”) an der Reihe. Bettina ist nicht nur unglaublich schlau, eloquent, charmant und hat die vielleicht aufregendste Stimme des Landes, nein sie hat zudem einen blitzschnellen und explosiven Humor. Mit dieser Mischung streifen wir durch den (schwierigen) Corona-Alltag, fragen uns, ob Mäuse den Tod im weißen Pflanzkübeln grundsätzlich bevorzugen – und ergründen das zarte Seelenleben von Staubsauger-Robotern.

#65 Donnie O’Sullivan (Stubenhocker-Session VI) „Du willst ja nicht ewig der Hund-Augen-Mann sein“

Content is king. Diese goldene Regel des Showbiz ist aktueller und richtiger denn je. Donnie ist Comedian, Autor, Host. Er ist “Content-Creator”. Und er ist einer der allerbesten seines Faches. Wie er das wurde, was er ist, erzählt er in Episode #28.
In der heutigen Folge sprechen wir über sein aktuelles Projekt, das in Zeiten von Corona ganz hervorragend funktioniert: Donnie hat vor einigen Monaten technisch aufgerüstet und produziert für die Zuschauer auf der Game-Streaming-Plattform Twitch hochinteressante und sehr unterhaltsame Shows, indem der Spiele durchspielt und diese dabei schlau und amüsant kommentiert.
Donnie plaudert aus dem Nähkästchen und erklärt, wie er mit seiner Show Geld verdient, wo sich die Spreu vom Weizen trennt – und warum diese Show gerade sein “Beruf” ist.
Viele Episoden findet man übrigens auf YouTube.
Seine “Star Wars”-Folgen oder seine Verwandlung zum “Trucker Donnie” auf Deutschlands Straßen sind legendär.

#64 Patrick „Coach“ Esume (Stubenhocker-Session V), „Ich sehe momentan aus wie ein Sack Schrauben“

Seit seinem ersten Besuch in meinem Tonmobil im Mai 2019 ist unglaublich viel passiert: Patrick “Coach” Esume ist quasi der höchste Sachverständige in Deutschland, wenn es um American Football geht. Den Hamburger mit der “vorlauten Klappe” kennen inzwischen auch die meisten Fußballfans, seit er mit seiner delikaten “Motivationsrede” für die U21-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft die Bild-Zeitung empörte.
Aber was den einen empört, das den anderen nicht stört – Spieler und Bundesliga-Vereine rufen seitdem an und suchen seine Unterstützung als Coach und Berater.
Wir sprechen aber auch über den extrem erfolgreichen wöchentlichen Podcast “Football Bromance”, den er gemeinsam mit dem ehemaligen NFL-Spieler Björn Werner im Sommer startete – und der inzwischen fast 1 Mio. Abonnenten zählt.
Am Ende werden wir beide philosophisch und lösen ergriffen in einem Streich die Mobilitätsprobleme der Gegenwart.

#62 Atze Schröder (Stubenhocker-Session III) „Wie zwei Erdmännchen in der METRO“

“Ich möchte der Gesellschaft etwas zurückgeben. Alten Leuten helfen – und sei es nur, für sie zur METRO zu gehen und einzukaufen”, meinte ich neulich am Telefon. “Das ist aber lieb von Dir, Loffy. Dann treffen wir uns gleich morgen um 9:30!”
So also geschah das Unvermeidbare. Atze Schröder und ich verbrachten den nächsten Vormittag bei dem Großhändler in Hamburg. Und der alte Mann aus dem Ruhrpott brauchte tatsächlich Hilfe, war in seinem ganzen Leben doch höchstens zehn Mal alleine einkaufen – also quasi ohne jede praktische Erfahrung. Im Ernst!
Und so kam es zwischen den Kühlregalen der METRO zum grotesken Gipfel der Überlebenskünstler: himmlische Ahnungslosigkeit vs. Hamburgische Vorratshaltung. Natürlich eskalierte unser Ausflug bei den Spirituosen und mündete im besinnungslosen Hamstern von hochprozentigen Köstlichkeiten.
Wir berichten in dieser Folge ausführlich.

#61 Bastian Bielendorfer (Stubenhocker-Session II) „Ich hoffe, Micky Beisenherz hat einen sehr kleinen P***s“

Man könnte behaupten, Basti wäre von Günther Jauch gezwungen worden, einen Bestsellerroman nach dem anderen zu schreiben.
Inzwischen ist der Diplompsychologe aber hauptberuflich unter anderem Comedian, Moderator und Podcaster.
Wir sprechen über seine Jugend, die gigantische Videospielsammlung, seinen Vater, seine Podcasts und über das Geschlechtsteil von Micky Beisenherz.
Natürlich sprechen wir auch darüber, wie Corona sein Arbeitsleben beeinflusst und wie man mit der Isolation umgeht.

#60 Stubenhocker-Session I: Oli.P

Das erste Gespräch im Locked-down-Modus, maximales social distancing auch im Wohnmobil – ab sofort finden Gespräche virtuell, also nicht mehr direkt im Winnebago, statt.
Oli.P und ich sprechen über die aktuelle Lage – und wie wir damit umgehen. Dieses Mal ist es also kein klassisches Interview, sondern ein offener Austausch darüber, was uns in dieser Zeit (wir stehen ganz am Anfang der Krise) ganz persönlich bewegt.
Wir wagen einen Rückblick auf die Zeit vor Corona (“damals!”) – und fragen uns, wie eine Welt danach aussehen wird. Und weil wir beide gnadenlose Optimisten sind, finden wir in der Krise eben auch die guten Aspekte. Warum aber in Italien und Spanien Kondome ausverkauft sind, in Deutschland jedoch Klopapier – diese Frage lässt uns ein wenig betroffen, fast ratlos, zurück.